Wasserburg (Günzburg)

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Wasserburg
Stadt Günzburg
Koordinaten: 48° 26′ N, 10° 16′ OKoordinaten: 48° 26′ 23″ N, 10° 16′ 13″ O
Höhe: 455 m ü. NHN
Einwohner: 940 (2023)
Eingemeindung: 1. Mai 1978
Postleitzahl: 89312
Vorwahl: 08221

Wasserburg ist ein Stadtteil von Günzburg im schwäbischen Landkreis Günzburg in Bayern.

Das Kirchdorf liegt circa einen Kilometer südlich von Günzburg an der Günz und einem Butzengünz genannten Seitenarm. Seit den 1970er Jahren ist es baulich mit der Kernstadt verbunden. In Ost-West-Richtung wird es von der Kreisstraße GZ 4 durchquert, 1500 m südlich verläuft die Autobahn A 8. Weiterhin hat die Mittelschwabenbahn von Günzburg nach Mindelheim einen Haltepunkt Wasserburg (Günz).[1]

Die namensgebende Wasserburg wurde im Mittelalter zwischen zwei Armen der Günz errichtet und soll 1465 auf Befehl Kaiser Friedrichs III. dem Erdboden gleichgemacht worden sein.

Nach mehrfachen Besitzerwechseln (unter anderem hatte es 1621 Don Rodrigo de Barragan († 1640) gekauft) ging Wasserburg 1719 an den Oberstjägermeister Johann Josef Freiherr von Imhof zu Untermeitingen. Dieser baute die bestehende Mühle zu einem freiadeligen Ansitz aus und ließ einige Wohnhäuser errichten. Damit legte er den Grundstein für das heutige Dorf Wasserburg, das 1748 in den Besitz der Stadt Günzburg überging.

Die bis dahin selbständige Gemeinde Wasserburg wurde am 1. Mai 1978 nach Günzburg eingegliedert.[2]

Siehe auch: Liste der Baudenkmäler in Wasserburg

In dem Dorf gibt es eine kombinierte Grund- und Mittelschule und einen Kindergarten.

  • Klaus Kraft: Die Kunstdenkmäler von Schwaben. Landkreis Günzburg 1. Stadt Günzburg. In: Die Kunstdenkmäler von Bayern. Regierungsbezirk Schwaben. Bd. IX. Landkreis Günzburg 1 – Stadt Günzburg. R. Oldenbourg Verlag, München 1993, ISBN 3-486-55211-2, S. 611–617
Commons: Wasserburg (Günzburg) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Wasserburg (Günz) auf bahnhof.de
  2. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 476.